Harry Potter Fanclub
   
  Hogwarts - Schule für Hexerei und Zauberei
  Flugunterricht/Quidditch
 

Flugunterricht/Quidditch
ein Bild
 
1. Klasse
 
 
Guten Nachmittag! Mein Name ist Madam Rolanda Hooch und ich gebe euch dieses Jahr Flugunterricht. In den nächsten zwei Jahren werdet ihr dann noch mehr über Quidditch, den Nationalsport der Zauberer erfahren. Heute gibt’s dazu nur eine kurze Einführung. Also legt bitte alle eure Besen auf den Boden. Nun haltet ihr die Hand vor euch und ruft laut und deutlich „auf“. Es ist wichtig, dass ihr es mit Überzeugung sagt, denn sonst folgt euch der Besen nicht. Probiert es nun einmal: „Auf!“
Gut gemacht! Nun könnt ihr euch auf den Besen setzen und einige Sekunden in der Luft schweben, danach aber bitte wieder runter kommen. Damit ihr schweben könnt, müsst ihr euch nur leicht vom Boden abstossen und schon geht’s wie von alleine. Fliegen ist wirklich nicht schwierig.
Nun möchte ich euch noch eine kurze Einführung ins Quidditch geben: Wir ihr sicher schon alle wisst, wird Quidditch auf Besen in der Luft gespielt. Es gibt drei verschiedene Bälle. Der Quaffel, der Klatscher und der goldene Schnatz. Das Ziel der Jäger ist es, den Quaffel durch die gegnerischen Ringe zu werfen und somit Punkte zu erzielen. Der Hüter versucht genau das zu verhindern. Die Treiber versuchen den Klatscher so zu lenken, dass er die gegnerischen Spieler trifft oder zumindest ablenkt. Das einzige Ziel des Suchers ist es, den goldenen Schnatz zu finden. Er ist sehr klein und schnell und somit schwer zu sehen. Das Team, das den Schnatz zuerst fängt, bekommt 150 Punkte und gewinnt (fast immer) das Spiel.
 
Hausaufgaben: Bitte schreibe mir die Aufstellung des Quidditchteams in Harrys erstem Jahr auf! (Name und Position) (max. 70 Punkte)
 
 
2. Klasse
 
Herzlich willkommen zurück auf dem Gelände von Hogwarts! Fliegen könnt ihr ja mittlerweile alle und einige von euch sind sogar schon in der Hausmannschaft vom Quidditch! Deshalb möchte ich euch nun gerne die Geschichte des Quidditch ein wenig näher bringen. Dieses Thema wird uns noch einige Jahre lang beschäftigen!
Da es fürs Fliegen keinen Zauberspruch gibt, mussten sich die Menschen Gedanken darüber machen, wie sie sich denn sonst in der Luft fortbewegen könnten. Die Gründe, dass man sich für einen Besen entschied, lagen im Zusammenleben mit den Muggels. Der Besen war sehr unauffällig und man brauchte nicht nach einer Erklärung zu suchen, falls das Flugobjekt mal aus Versehen in die Hände eines Muggels geraten würde. Die Besen waren zudem sehr praktisch. Sie waren leicht transportierbar, ziemlich billig und einfach zu verstecken. Bereits 962 n.Chr. erhoben sich in Europa die ersten Magier in die Luft. Doch damals waren die Besen noch sehr unkomfortabel und man konnte nur vorwärts fliegen, steigen und senken und es war auch nur eine Geschwindigkeit möglich. Früher hat sich auch jede Familie ihre Besen selber gemacht, doch gegen Mitte des 12. JH kam der Tauschhandel mit Besen auf. So wurden die Besen besser, denn nur noch geschickte Besenmacher stellten sie her und tauschten sie danach gegen andere Mittel, z.B. Zaubertränke ein. Von nun an wurde das Fliegen auch eine Freizeitbeschäftigung und war nicht mehr nur ein Fortbewegungsmittel für die Zauberer und Hexen! Man unterscheidet heute zwischen Allzweckbesen, Flugbesen, Transportbesen, Zauberbesen und Rennbesen. Bekannte Besenmarken sind: Shooting Star, Silberpfeil, Sauberwisch, Komet, Nimbus, Feuerblitz, „Der Bulle“.
 
Etwas später fing man an, verschiedene Besensportarten zu erfinden. Doch die meisten davon sind später wieder ausgestorben oder haben sich zu anderen Spielen weiter entwickelt. In Schweden findet jedes Jahr ein traditionelles Besenrennen statt. Es fand schon im 10.JH statt und geht über 500km. Im 14.JH spielte man in Deutschland Stichstock. Auf einer sieben Meter hohen Stange wurde eine Drachenblase befestigt und ein Spieler war der Blasenwächter. Er musste die anderen Spieler daran hindern, dass sie mit ihren angespitzten Besenstielen seine Blase zerstochen. Der Blasenwächter war durch ein drei Meter langes Seil an die Stange gebunden und er war der einzige, der seinen Zauberstab benutzen durfte! Das Spiel war beendet, wenn die Blase kaputt ging oder wenn der Wächter alle Angreifer abwehren konnte. Dieses Spiel ist jedoch heute wieder ausgestorben.
Das gefährlichste Spiel auf Besen wurde von den Schotten erfunden und nannte sich Creaothceann. Man bindet sich einen Kessel auf den Kopf und fliegt mit dem Besen in die Luft. Über einem schweben 30 Felsblöcke, die auf ein Signal hin herabfielen. Es galt als Ausdruck der Männlichkeit, obwohl es viele Todesfälle gab! Deshalb wurde es 1762 vom Zauberministerium verboten.
Shuntbumps ist ein weiteres Spiel, das aus Devon stammt. Man versuchte die Gegner von ihren Besen zu hauen, wer als letztes noch auf dem Besen sitzt, ist der Sieger!
Ein Spiel, das auch heute noch vorwiegend bei den Kindern beliebt ist, heisst Swivenhodge. Es ist ähnlich wie Stichstock, nur wird hier meist eine Schweineblase verwendet. Diese wird mit einem Besenschweif über eine Hecke katapultiert und wenn ein Spieler sie verfehlt, bekommt die gegnerische Mannschaft Punkte. Gewonnen hat die Mannschaft, die zuerst 50 Punkte erreicht!
 
Hausaufgabe: Schreibt mir, welches dieser Spiele ihr am liebsten spielen würdet und wieso! Schreibt mir zudem auf, welche Figuren der Bücher einen Shooting Star, Feuerblitz, Nimbus und Sauberwisch besitzen! (50 und 20 Punkte)
 
 
3. Klasse


Heute geht es um zwei Briefe aus den Anfängen des Quidditch und um den Schnatzer.
Der erste Brief stammt von Gertie Keddle.
Die Hexe Gertie Keddle, welche am Rande von Queerditch Marsh wohnte, beschrieb im 11.Jahrhundert die Anfänge des Quidditchs in ihrem Tagebuch. Es ging dabei um eine „Meute aus Marsh“, die ein „dummes Spiel auf Besen“ spielten und dass dabei „ein grosser Lederball“ in ihr Kohlbeet geflogen sei. Später erwähnt sie, dass „die Besentrottel“ einen „neuen Ball haben“, den „sie sich gegenseitig zuwerfen und ihn in die Bäume zu beiden Seiten der Marsh werfen“. Dort „soll er sich in den Ästen verfangen“. Am nächsten Tag schaut Gertie bei einem dieser Spiele zu und schreibt dann abends in ihrem Tagebuch, dass einen „grossen schottischen Zauberer“ und „die Hohlköpfe“ nun „zwei Steine durch die Gegend fliegen lassen, die sie von ihrem Besen hauen sollen“. Gertie Keddle war nicht gerade ein Fan dieses Spiels.
 
Der zweite Brief wurde im 12.Jahrhundert von Goodwin Kneen aus Yorkshire geschrieben. Damals war das Spiel schon etwas weiter entwickelt. Er beschrieb in seinem Brief an seinen norwegischen Vetter Olaf das Spiel „Kwidditch“. Es gab anscheinend eine Art Liga, denn die Mannschaft von Goodwin „trainierte regelmässig“. Es wird auch von „Fängern“ und „Bloodern“ gesprochen und auch von Treibern ist die Rede. „Drei Holzfässer auf beiden Seiten“, die auf „Stelzen“ befestigt waren, dienten als Tore.
 
Nun möchte ich euch noch etwas über den Schnatzer erzählen.
Der Schnatzer ist ein sehr kleiner, goldener Vogel, der sehr schnell fliegen und sich gut verstecken kann. Ausserdem hat er ein grosses Geschick, seinen Feinden auszuweichen. Im 12. Jahrhundert führte man die Schnatzerjagd ein. Damals war der Vogel noch sehr weit verbreitet in Nordeuropa. Die Schnatzerjagd war sehr beliebt, denn man bekam grosses Ansehen, wenn man einen dieser Vögel fangen konnte, auch wenn dieser zum Leid aller Tierfreunde beim Fangen meistens zerdrückt wurde…!
Die Fänger waren mit Netzen und Zauberstäben ausgerüstet, manche versuchten, ihn mit blossen Händen zu erwischen. Als Belohnung für das Fangen eines Schnatzers bekam der Fänger einen ganzen Sack Gold.
Eines Tages kam das Oberhaupt des Magischen Rates, Barberus Bragge, zu einem Quidditchmatch und brachte einen in einen Käfig gesperrten Schnatzer mit. Er versprach demjenigen Spieler, der ihn als erster fangen würde, 150 Galleonen. Das entspricht heute etwas 1Million Galleonen.
Die Hexe Modesty Rabnott hatte jedoch Mitleid mit dem Vogel und sprang aufs Feld und fing den kleinen Vogel durch einen gekonnten Aufrufezauber. Sie wurde für ihre Heldentat jedoch mit einer Busse von 10 Galleonen bestraft, worauf sie ihr Haus verkaufen und zu ihrer Schwester ziehen musste…!
Von da an wurden bei allen Spielen Schnatzer eingesetzt, die von den „Häschern“ gefangen werden mussten. Die armen Tiere wurden mit einem Abwehrzauber auf dem Spielfeld gehalten, sodass sie nicht fliehen konnten. Das Spiel war erst zu Ende, wenn einer der Häscher den Vogel getötet hatte. Die Mannschaft des Fängers erhielt 150 Punkte. Im 13. Jahrhundert war der Schnatzer bereits vom Aussterben bedroht, sodass die Vorsitzende des Magischen Rates, Elfrida Clagg, die Jagd und den Gebrauch im Quidditch von Schnatzern verbot. Anschliessend wurde fieberhaft nach einem Ersatz für den Schnatzer gesucht, worauf der Zauberer Bowman Wright aus Godric’s Hollow den Goldenen Schnatz erfand. Dazu erzähle ich euch in der nächsten Stunde mehr!
 
Hausaufgaben:
1.   Viele der Begriffe, die in den beiden Briefen vorkommen, heissen heute anders, aber trotzdem sind die Bälle, Spieler, etc. vom Quidditch die selben geblieben. Überlege, was wohl mit den Begriffen „der grosse Lederball“, „die zwei Steine“, „die Holzfässer auf Stelzen“, „die Blooders“ und „die Häscher“ gemeint ist!  (50 Punkte)
2.   Weswegen erhielten die Spieler wohl genau 150 Punkte und nicht sonst irgend eine Punktzahl? (10 Punkte)
 
 
   
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden